Feuerwehrsenioren trafen sich in Gombeth

Gombeth. Mit 300 Mitgliedern der Ehren- und Altersabteilungen der Feuerwehren im Kreisfeuwehrverband Fritzlar-Homberg war das Dorfgemeinschaftshaus des Borkener Stadtteils Gombeth gut gefüllt. Einmal im Jahr lädt der Seniorenbeauftragte des Kreisfeuerwehrverbandes Fritzlar-Homberg, Hermann Wessel, zum gemütlichen Kaffeetrinken ein. Wie in jedem Jahr folgen die Feuerwehrsenioren gerne dieser Einladung, denn das Treffen ist die Gelegenheit die alten Kameradinnen und Kameraden wiederzusehen und bei Kaffee, Kuchen oder Kaltgetränken gesellige Stunden miteinander zu verbringen.

Zunächst blickte Hermann Wessel auf das Jahr seit dem letzten Treffen zurück. Viel ist passiert bzw. viel haben die Feuerwehrsenioren gemeinsam unternommen. Wessel rief die Mehrtagesfahrt ins Almühltal ebenso in die Erinnerung, wie die Tagesfahrt in die Eifel und an den Rhein. Unvergessen hierbei die Eisenbahnfahrt mit dem Vulkanexpress. Zudem wurde das Buchenhaus in Schönau im Berchtesgadener Land besucht. Als Ziel für das kommende Jahr hat Wessel eine Fahrt auf die Insel Usedom ausgearbeitet. Eine Woche werden die Senioren an der Ostsee in einem Hotel verweilen und die Gegend bei einem tollen Programm erkunden.

Eine Herzensangelegenheit sprach Hermann Wessel zum Schluss an. Erschüttert durch die Medienberichte über zunehmende Gewalt gegen Einsatzkräfte bat Wessel die Anwesenden als sichtbares Zeichen der Solidarität die Helferschleife zu tragen, die er für alle Anwesenden besorgt und auf jeden Platz verteilt hatte. Landrat Winfried Becker überbrachte nicht nur die Grüße der Kreisgremien und der Kreisbrandinspektorin Tanja Dittmar sondern pflichtete Hermann Wessel bei. „Rettungskräfte kommen um zu Helfen und es darf nicht sein, dass gegen sie Gewalt ausgeübt wird.“ so Becker. Er wünschte allen Anwesenden noch viele Jahre im Kreise der alten Kameradinnen und Kameraden.

Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Björn Nöchel dankte in erster Linie Hermann Wessel und seiner Frau für die umfangreiche Arbeit und Vorbereitungen sowie der Feuerwehr Gombeth für die Bewirtung und die Gestaltung des Programmes.

Die musikalische Umrahmung übernahm in diesem Jahr der Musikverein Ungedanken. Bei zünftiger Musik konnten viele Geschichten aus alten Zeiten erzählt und die Kameradschaft gepflegt werden. Aufgelockert wurde der Nachmittag durch die Büttenrede von Bernhard Stirn als Schornsteinfegermeister sowie eine Tanzeinlage des Ziegenhainer Karnevalsverein. (zcr)

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Stammgäste beim Seniorentreffen von links, Jürgen Wiegand aus Niederurff, Justus Otto und Helmut Naumann aus Betzigerode sowie Hans Michel aus Bad Zwesten.

 

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Gut gefüllter Saal im DGH Gombeth

 

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Seniorenbeauftragter Hermann Wessel