Gefahren beim Betreten von Eisflächen

Eisige Temperaturen locken im Winter so manchen Bürger aber auch Kinder auf zugefrorene Teiche und Gewässer. Doch das birgt Gefahren. Die Feuerwehren appellieren an alle Bürgerinnen und Bürger, besondere Vorsicht walten zu lassen.

Sehr gefährdet sind Kinder. Leicht überschätzen sie die jetzt noch viel zu dünne Eisdicke. Auch wenn in Ufernähe das Eis fest erscheint, kann das ein paar Meter weiter schon anders aussehen. Bricht das Eis weg, fällt man unweigerlich in das Wasser. Die Folge ist eine lebensgefährliche Unterkühlung. Bereits nach 2 Minuten haben Kinder kaum noch eine Überlebenschance.

Erwachsene sollten mit gutem Beispiel voran gehen und die Eisflächen erst dann betreten, wenn wir über mehrere Wochen Dauerfrost haben und die Eisfläche mindestens 15 Zentimeter dick ist.

Eltern müssen ihre Kinder auf die tödliche Gefahr hinweisen!
Nutzen Sie lieber die nahegelegenen Eisstadien. Hier erleben Sie ein ungefährlicheres Eislaufvergnügen


Sollte es dennoch zu einem Unfall gekommen sein und eine Person ist im Eis eingebrochen, so beachten Sie bitte folgende Regeln:

Rettung Verunfallter – Die Rettung muss schnell, aber überlegt erfolgen!

Notruf zur Feuerwehrleitstelle absetzen! – Notruf 112

Eine Eigensicherung ist unbedingt erforderlich (Seil mit Zwei Personen)

Rund um die Bruchstelle ist das Eis sehr brüchig

Das Körpergewicht muss auf eine möglichst große Fläche verteilt werden
Hierzu Hilfsmittel wie ein Türblatt, Leiter oder ein Brett o.ä. verwenden!

Retten mit einem Schlauchboot. Helfer sind angeleint.

 

Retten mit einer Leiter. Helfer sind angeleint.

Niemals bis zur Einbruchstelle vordringen. Mit Hilfsmitteln den Verunfallten retten (Stöcke, Stangen)

Niemals in das Wasser eintauchen um Personen zu suchen.
Überlassen Sie solche Rettungsaktionen der Fachkräften der Feuerwehr und des DLRG.

Nach erfolgter Rettung Erste Hilfemaßnahmen ergreifen und Personen nach Möglichkeit in einen Raum bringen, Kleidung entfernen und in Decken einhüllen.